Impressionen meiner Reisen
Metropolen
Brügge/Belgien
Wir haben nun schon oft die Metropolen-Tour gemacht, und freuen uns immer wieder über den Halt in Belgien, Hafen Zeebrügge.
Von dort aus hat man mehrere Möglichkeiten nach Brügge zu gelangen. Ihr könnt über eure Reederei einen Ausflug buchen, oder alternativ findet Ihr direkt vor dem Hafenausgang links einen Stand/Geschäft, wo Ihr ein Ticket über einen Shuttle-Service buchen könnt. Dieser Bus fährt stündlich nach Brügge und wieder zurück. Zuletzt lag dieser Preis bei 25€ pro Person.
Alternativ könnt Ihr auch einfach zur nächsten Straßenbahn gehen (ca. 500 Meter) und von dort aus nach Blankenberge fahren, dort steigt Ihr an der Haltestelle "Blankenberge Station" aus, und könnt direkt mit dem Zug nach Brügge fahren. Dies ist die kostengünstigste Variante. Hier empfiehlt sich das Tageticket, welches Ihr am Automaten der Haltestelle, oder im Spar direkt gegenüber erwerben könnt.
Lauft einfach durch die wunderschöne Stadt zum Markplatz mit dem Belfried (Aussichtsturm mit Panoramablick), zur Liebfrauenkirche (Michelangelos "Madonna of Bruges") oder zum Minnewaterpark, an dem Ihr romantisch spazieren gehen könnt.


Künstler: Rik Poot.
Titel: De Vier Ruiters van de Apocalyps / Die vier Reiter der Apokalypse
Ort: Im Innenhof neben dem Arentshuis, in der Nähe der Boniface-Brücke, im Zentrum von Brügge
Material / Stil: Bronzeskulpturen, abstrakt / expressionistisch; durchbrochene Strukturen, man kann durch und durch schauen.
Symbolik: Die vier Reiter stehen für Revolution, Krieg, Hunger und Tod. Jeder Reiter hat ein typisches Attribut: Bogen (Revolution), Schwert (Krieg), Waage (Hunger) und eines mit verfallenen Zügen – Tod.


Stonehenge und Salisbury/Südengland (GB)
Hier können wir euch den Ausflug von AIDA nur empfehlen. Vom Hafen in Southampton aus geht es ca. 1,5 Stunden bis zum Besucherzentrum von Stonehenge.
Dort angekommen, kann man erstmal ins Besucherzentrum gehen und sich eine Ausstellung anschauen oder Souvenirs ergattern. Jedoch nur, wenn die Technik funktionert (bei uns ging dort vor Ort die Kartenzahlung nicht, sodass wir nichts ergattern konnten).
Oder man startet gleich zu dem mystischen Ort, der am Tag unseres Besuches in Nebel lag und nochmal mehr eine besondere Stimmung zauberte (ca. 300 Meter vom Besucherzentrum entfernt).
Im Anschluss fährt der Bus nach Salisbury, einer wunderschönen kleineren Stadt, in der beispielsweise Szenen für die Harry-Potter-Filme gedreht wurden. Der Stadtführer von AIDA war sehr unterhaltsam und konnte viele Spots ablaufen und erklären.


Stonehenge: etwa 3000 bis 2000 v. Chr. errichtet. Es diente vermutlich als Kult- und Versammlungsort, möglicherweise mit astronomischer Bedeutung, da seine Ausrichtung mit Sonnenauf- und -untergängen zur Sommersonnenwende übereinstimmt. Bis heute ist unklar, wie die tonnenschweren Steine transportiert und aufgestellt wurden, was Stonehenge zu einem der größten archäologischen Rätsel der Welt macht.


Winchester/Südengland (GB)
Wieder von Southampton startend, erreicht man Winchester in ca. 30 Minuten per Ausflugsbus von AIDA.
Winchester liegt im Süden Englands und ist die historische Hauptstadt des Königreichs Wessex. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Kathedrale, eine der größten Europas.
Heute ist Winchester eine charmante Universitätsstadt mit vielen alten Gebäuden, gemütlichen Cafés und Märkten.
Diesen Ausflug können wir allen historisch Interessierten empfehlen.


In Winchester gibt es den berühmten „Runden Tisch von König Artus“, der an der Wand der Great Hall (Großen Halle) von Winchester Castle hängt – nicht in der Kathedrale, wie oft angenommen wird.
Hier ein paar interessante Fakten dazu:
Der Tisch stammt aus dem 13. Jahrhundert, also aus der Zeit von König Edward I., und ist somit deutlich jünger als die Artus-Sage selbst.
Er hat einen Durchmesser von etwa 5,5 Metern und wiegt fast 600 Kilogramm.
Die bemalte Oberfläche mit den Namen der Ritter der Tafelrunde und dem Bild von König Artus in der Mitte wurde erst im 16. Jahrhundert unter Heinrich VIII. hinzugefügt.
Historiker gehen davon aus, dass der Tisch ursprünglich als symbolisches oder repräsentatives Objekt für höfische Feste und nicht als echter Esstisch diente.
Er ist also kein authentisches Relikt aus der Zeit von König Artus, sondern eher ein Mittelalter-Symbol für Macht, Ritterlichkeit und Einheit – und eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Winchesters.


Das Grab von Jane Austen. Sie war eine berühmte, englische Schriftstellerin, die im 18. und frühen 19. Jahrhundert lebte und durch Romane wie Stolz und Vorurteil (Pride and Prejudice) und Emma berühmt wurde.
Gouda/Südholland (Niederlande)
Gestartet von Rotterdam aus geht der Ausflug mit AIDA nach ca. 45 Minuten Fahrt nach Gouda, der historischen Stadt, die vor allem für ihren weltberühmten Käse bekannt ist.
Die Altstadt beeindruckt mit dem gotischen Rathaus, den Grachten und charmanten alten Häusern.
Hier noch 2 Fun-Facts zu Gouda:
Käsepolizei? Fast!
Früher prüften „Käsemeister“ auf dem Markt jedes Rad Gouda – wer schlechten Käse brachte, musste eine Strafe zahlen (und durfte den Käse behalten – Pech und Glück zugleich).
Mehr Kühe als Menschen (gefühlt)
In der Umgebung von Gouda gibt es tatsächlich mehr Kühe als Einwohner in der Altstadt – perfekte Voraussetzungen für Käseüberfluss!


Das Rathaus (Stadhuis) von Gouda
Bauzeit: Errichtet von 1448–1459, eines der ältesten gotischen Rathäuser der Niederlande.
Lage: Steht frei auf dem Marktplatz von Gouda.
Besonderheit: Hat seit 1961 ein Glockenspiel mit Figuren, die die Stadtgeschichte zeigen.
Nutzung: Heute für Hochzeiten und offizielle Anlässe, früher Sitz der Stadtverwaltung.
Kultur: Berühmt bei „Gouda by Candlelight“, wenn es zu Weihnachten mit Kerzen beleuchtet wird.


Ein Lager einer Gouda-Käserei in der Nähe von Gouda
Reifungslager: Gouda reift in klimatisierten Lagerräumen bei etwa 12–14 °C und 80–90 % Luftfeuchtigkeit, um Aroma und Konsistenz zu entwickeln.
Pflege während der Reifung: Die Käseräder werden regelmäßig gewendet und oft mit Wachs oder Kunststoff überzogen, um sie vor Austrocknung und Schimmel zu schützen.
Kontrolle und Sortierung: Nach der gewünschten Reifezeit (z. B. jung, mittelalt, alt) wird der Käse sensorisch geprüft, gereinigt, verpackt und für den Verkauf freigegeben.
Norwegen
Eidfjord
Der Eidfjord, ca. 25 KM lang, ist ein Seitenarm des Hardangerfjords, des zweitlängsten Fjords Norwegens.
Ein wunderschöner Fjord und ein wunderschöner Ort zum verweilen. Von hier aus starten unterschiedliche Ausflüge zu schönen Destinationen.
Man kann jedoch auch zu Fuß viel Schönes entdecken und erleben. Es ist einer meiner Sehnsuchtsorte, da hier die für mich perfekte Natur zu erleben ist.


Sandbadestelle am Eidfjordvatnet (Sandy beach)
Ca. 2 KM Fluß aufwärts liegt diese beliebte Badestelle, die einen Spaziergang wert ist!
Der Strand liegt am See Eidfjordvatnet, einem ruhigen Süßwassersee, der vom Eidfjordelva-Fluss gespeist wird.


Vøringsfossen, einer der bekanntesten Wasserfälle Norwegens:
Der Vøringsfossen ist rund 182 Meter hoch, mit einem freien Fall von etwa 145 Metern – einer der höchsten Wasserfälle Norwegens.
Er liegt im Måbødalen-Tal, etwa 17 km von Eidfjord entfernt, auf dem Weg zur Hardangervidda-Hochebene.Aussichtsplattform & Brücke:
Es gibt eine spektakuläre Aussichtsplattform und Hängebrücke (erbaut 2020) mit Blick direkt über die Fallkante – sicher, aber sehr beeindruckend!Wasserquelle:
Der Wasserfall wird vom Fluss Bjoreio gespeist, der aus dem Hardangervidda-Plateau kommt und in die tiefe Schlucht des Måbødalen stürzt.




Haugesund
Haugesund, an der Westküste Norwegens gelegen, bietet eine eindrucksvolle Mischung aus Geschichte, Natur und Kultur. Eines der bedeutendsten Highlights ist das Haraldshaugen, das nationale Denkmal Norwegens, das an König Harald Hårfagre erinnert – den ersten, der das Land unter einer Krone vereinte. Der Obelisk auf dem Grabhügel thront über der Küste und vermittelt ein starkes Gefühl nationaler Geschichte.
Und auch sonst bietet Haugesund eine schöne Innenstadt, die zum flanieren einlädt und die Zeit vertreibt. Ihr kommt sehr einfach vom Hafen über eine hohe Brücke in die Innenstadt (ca. 15 Gehminuten). Vom Hafen aus gibt es aber auch eine Bimmelbahn die Ihr (gegen Geld) nutzen könnt.


weitere Impressionen folgen...
Denkmal Haraldshaugen (norwegisch: Riksmonumentet Haraldshaugen)
Errichtet 1872 zur Tausendjahrfeier der Vereinigung Norwegens unter Harald Hårfagre (Harald „Schönhaar“) im Jahr 872.
Entworfen vom norwegischen Architekten Christian Christie.
Aufbau: Ein großer Grabhügel, umgeben von einer Granitmauer mit 29 stehenden Steinen, je einer für die alten norwegischen Landesteile. Oben steht ein 17 m hoher Granit-Obelisk mit vier Bronzeplatten, die Szenen aus Haralds Leben zeigen.
Legende: Hier soll Harald Hårfagre begraben sein, entsprechend der altnordischen Sagas.


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